Für ein turbulentes letztes März-Wochenende in Neuenbeken laufen die Proben der Theatergruppe auf Hochtouren. So kann man auch das diesjährige Stück „Petri Heil und Waidmanns Dank“ beschreiben: turbulent und hochtourig. In dem Dreiakter aus der Feder von Bernd Gombold geht es unter anderem ums Angeln und Jagen, vor allem aber drunter und drüber.
Seit einigen Wochen heißt es für die Neuenbeker Laiendarsteller wieder Texte lernen und ein bis zwei Mal pro Woche zu proben. Entschieden hatte sich die Theatergruppe erneut für eine Gombold-Komödie. Der Autor bürgt für amüsante Theaterabende – und wieder scheint es, er habe die acht Rollen den Neuenbeker Schauspielerinnen und Schauspielern auf den Leib geschrieben.
In „Petri Heil und Waidmanns Dank“ geht es um Rudi, der im Haushalt keinen Finger krumm macht. Seine gutmütige Ehefrau Gerda muss ihn von vorne bis hinten bedienen. Weder Muttertag noch Hochzeitstag bringen den leidenschaftlichen Angler dazu, auch nur einmal an seine Frau zu denken. Stattdessen geht Rudi jeden Sonntagmorgen zum Angeln und wirft seiner Frau anschließend frisch gefangene Forellen auf den Küchentisch. Vom behäbigen, aber liebenswürdigen Schwager Hermann, einem passionierten Jäger, bekommt Gerda zudem noch ein erlegtes Reh zum Ausnehmen. Ihr „Macho-Sohn“ Simon trägt dazu bei, das Fass zum Überlaufen zu bringen. Gerda zieht Konsequenzen, die sie gemeinsam mit einer Freundin durchzieht – so konsequent, dass die Männer gar nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht…. Die skurrilen Verwicklungen, kuriosen Situationen und spritzigen Dialoge sowie viel Lokalkolorit und Galgenhumor lassen die Bühne bis zum Finale vibrieren… In drei Aufführungen präsentieren die vier Schauspielerinnen und vier Schauspieler das 90-Minutenstück in drei Akten. Die Premiere am Freitag, 29. März 2019, beginnt um 20 Uhr. Eine weitere Abendvorstellung folgt am Samstag, 30.03.2019, um 19.30 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. Die Nachmittagsvorstellung am Sonntag, 31.03.2019, beginnt um 15.30 Uhr. Bereits ab 14.00 Uhr bietet das „Klostercafé“ des Missionshauses Kaffee und Kuchen im Franz-Pfanner-Haus. Plätze in der Aula können vorher selbst reserviert werden. Wer die Turbulenzen in der Klosteraula miterleben möchte, kann sich ab sofort (02. März 2019) die begehrten Karten im Vorverkauf sichern. Der Eintritt im Vorverkauf beträgt für Erwachsene sechs Euro und für Kinder drei Euro (Abendkasse: 7 Euro bzw. 3,50 Euro). Karten sind erhältlich im Frischmarkt Mertens und in der Frisuren Deele oder durch telefonische Vorbestellung unter 05252/4313
Auf der Bühne in der Aula des Neuenbekener Missionshauses wird noch letzte Hand an die Kulisse gelegt, in der sich v.l. stehend Gerald Rüngeler, Steffi Driller, Andrea Klette, Stefan Schäfers, Karin Volkhausen und sitzend Hubert Hinrichs, Irene Schwade sowie Hendrik Düsing Ende März präsentieren.