Im Rahmen des diesjährigen Missionsfestes, das unter dem Motto „Fest der Kulturen“ stand, konnte die „Arbeitsgemeinschaft der Vereine Neuenbeken“ zum vierten Mal die Neuenbeker Verdienstnadel überreichen.
Nach der Seniorenabteilung des Heimatschutzvereins 2008, Kapellmeister Heinrich Grote 2009, und der Seniorenbetreuung 2013 wurden in diesem Jahr die „Missionsschwestern Vom Kostbaren Blut“ ausgezeichnet.
Auf Vorschlag aus der Dorfgemeinschaft und Prüfung durch den Vergabeausschuss, stand schnell fest, dass mit den Schwestern vom Missionshaus ein würdiger Empfänger für die Neuenbeker Verdienstnadel gefunden wurde.
Stellvertretend für alle Schwestern nahm Oberin Sr. Angela-Maria Segbert die Verdienstnadel sowie die Urkunde in Empfang.
Mit dieser Auszeichnung würdigt die Arbeitsgemeinschaft, stellvertretend für alle Vereine, Bürgerinnen und Bürger Neuenbekens, sowohl das Engagement der Schwestern, als auch ihre Verbundenheit zum Dorf und zu seinen Bewohnerinnen und Bewohnern.
Ordensgründer Franz Pfanner erteilte den Schwestern seinerzeit den Auftrag, die menschenfreundliche, erlösende Liebe Christi im Alltag zu leben und mit ihrem Leben eine Botschaft der Freude, der Hoffnung und Versöhnung zu geben.
Seit 1914 praktizieren dies die Schwestern des Missionshauses tagtäglich, nicht nur in Neuenbeken, sondern auch über die Grenzen der Dorfgemeinde hinaus.
Die gute Verbindung zwischen der Dorfgemeinschaft und den Vereinen Neuenbekens sowie den Schwestern wird immer wieder durch gegenseitige Unterstützungen, Besuchen bei Aktivitäten, Hilfestellungen, oder auch bei einem kleinen Plausch im Bus auf der Fahrt nach Paderborn bestätigt.
Das Missionshaus mitten im Dorf ist gelebte Gemeinschaft. Innerhalb und außerhalb der Klostermauern. Immer sind die Türen für Jeden offen.
„Was wäre Neuenbeken ohne das Missionshaus und das Missionshaus ohne Neuenbeken?“
Die „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“ sind aus dem Dorfleben nicht wegzudenken und werden immer ein fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft sein.
Die Urkunde wurde in diesem Jahr durch Werner Matzkeit aus Neuenbeken in stundenlanger Arbeit handgeschrieben und gemalt. Ein echtes Unikat.